Lechthaler: «Erfolg ist genauso wichtig wie der Spass an der Arbeit»

Der Gastronom Florian Lechthaler hat mit seinem Konzept St. Adelhof 2015 in der Kategorie «On the Move» den Best of Swiss Gastro Award gewonnen.

 
Der St. Adelhof ist ein Take-away der neuen Art: mit frischen Gerichten, mit viel Selbstgemachtem aus hochwertigen Zutaten. Für eine Kundschaft, die sich trotz knapper Zeit über Mittag etwas Feines gönnt. Er wollte den Kunden einerseits etwas bieten, das man unterwegs essen kann. Um welche Köstlichkeiten es sich handeln sollte, wusste Florian Lechthaler anfangs noch nicht und liess sich darum auf Reisen nach London, Paris, Berlin und Wien inspirieren. Der St. Adelhof präsentiert sich familiär, weniger als Laden, denn als offene Küche. Florian Lechthaler, welcher vor seiner Selbständigkeit auch für die Fernsehköchin Sarah Wiener arbeitete, ist darauf bedacht, hochwertige Produkte zu verwenden. Er möchte die Herkunft und die Produzenten kennen. Und da all seine Produkte täglich frisch zubereitet werden, braucht es weder Konservierungsstoffe noch ein Ablaufdatum auf der Verpackung.
St. Adelhof
HGZ: Warum haben Sie sich für den Best of Swiss Gastro Award beworben? Was war das Ziel/die Motivation?
Florian Lechthaler: Wir sind eine junge Firma, die sich in einem Wettbewerb profilieren will. Dafür ist der Best of Swiss Gastro Award eine sehr geeignete Plattform. Wir messen uns da mit anderen ambitionierten Unternehmen, machen uns auch auf einer B2B-Ebene bekannt und profitieren von guten Kontakten.
HGZ: Was hat Ihnen der Gewinn in der Kategorie gebracht?
Lechthaler: Zunächst ist der Gewinn sicher einmal eine Bestätigung, dass wir mit unserem Konzept richtig liegen. Doch dazu hat uns der Award auch Öffentlichkeit gebracht, es wurde über uns geredet und wir kamen ins Gespräch mit den Medien und interessanten Leuten. Unsere Ziele wurden jedenfalls erreicht.
«Auch kleine Betriebe können bei Best of Swiss Gastro gewinnen»
HGZ: Was waren Ihre Erfolgskriterien, die einen Gewinn beim Best of Swiss Gastro Award möglich gemacht haben?
Lechthaler: Das Hauptkriterium war sicher unsere Eigenständigkeit. Es ist in einem hochprofessionellen Konkurrenzumfeld einfach wichtig, eine klare, eigene Sprache zu sprechen. Ich glaube, wir haben das geschafft, sowohl mit unserem Food-Angebot — wir setzen auf frische und selbstgemachte Gerichte — wie auch mit unserem familiären, persönlichen Stil. Der St. Adelhof ist anders als alle anderen, kommt anders daher und sieht anders aus. Wir sind auch besonders stolz auf unsere einzigartige Ladengestaltung, die wir selber entwickelt haben.
HGZ: Wie haben Sie Ihre Gäste zum Abstimmen motiviert?
Lechthaler: Wir haben das Glück, dass wir in unserem ersten Betriebsjahr bereits viele Fans gewinnen konnten. Die mussten wir gar nicht mehr speziell motivieren. Aber natürlich haben wir auch vom Award erzählt und haben die Teilnahmekarten aktiv abgegeben. Die Gäste spürten schon, dass dieser Wettbewerb für uns wichtig ist.
HGZ: Gibt es messbare Erfolge (Umsatz/ Gäste/Facebook/Newsletter/Feedback)?
Lechthaler: Generell verzeichnen wir einen positiven Verlauf unserer Zahlen, seit es uns gibt. Seien es Umsatz, Frequenz, Newsletter-Bestellungen oder Catering-Anfragen, alle Zahlen bewegen sich nach oben. Da hat der Award sicher einen Beitrag dazu geleistet, umso mehr, als wir den Erfolg mit unseren Gästen auch gefeiert haben, ihn auf unserer Website und im Laden zur Darstellung bringen. Es ist natürlich schwierig, exakt zu bemessen, was genau den Anteil des Awards an unserem Erfolg ausmacht, aber er hat bestimmt geholfen.
HGZ: Können nur grosse Betriebe bei Best of Swiss Gastro gewinnen?
Lechthaler: Ich denke, wir sind der beste Beweis dafür, dass es auch einem kleinen gelingen kann, einen ersten Preis zu holen!
HGZ: Warum empfehlen Sie eine Teilnahme am Best of Swiss Gastro Award?
Lechthaler: Es lohnt sich einfach, sich diesem Wettbewerb zu stellen. Es ist nicht nur für die Gastronomen selber, sondern auch für ihre Teams wichtig, immer wieder das Bewusstsein zu schärfen, dass wir mit unseren Unternehmen in einem Wettbewerb stehen. Und dass es unsere Kundinnen und Kunden sind, die über unseren Erfolg entscheiden. Darum ist dieser Publikumspreis so wertvoll.
HGZ: Was ich sonst noch sagen wollte…?
Lechthaler: Erfolg ist wichtig. Genauso wichtig ist es, dass wir alle Spass haben an dem, was wir tun. Es hat mich gefreut, im Umfeld von Best of Swiss Gastro viele Menschen kennen zu lernen, die genau diesen Spass auch haben. Das macht diesen Award erst richtig cool.
Werden Sie mit Ihrem Konzept ein «Best of Swiss Gastro»- Betrieb. Jetzt bis zum 30.4.2015 anmelden unter www.gastroawards.ch
 
Quelle: HGZ (Printausgabe 23. April 2015)

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