Martha's Salad: love food – hate waste

In der Schweiz landet ein Drittel der Lebensmittel im Abfall – das meiste davon lag übrigens nie auf einem Teller. Zwei Millionen Tonnen landen so jährlich im Müll.
Bereits in der Planung und im Einkauf kann man einen wichtigen Beitrag gegen Food Waste leisten:

  • Saisonale und regionale Produkte verursachen weniger Transport- und Lagerabfälle. Sie besitzen zudem eine viel bessere Ökobilanz da ihre Transportwege kürzer sind.
  • Einkäufe bewusst planen: Wer wird in den nächsten Tagen zu Hause sein? Kommen Gäste? Was habe ich noch im Kühlschrank?
  • Wer kurz vor Ladenschluss Aktionen kauft, bewahrt diese vor dem Abfall – wenn sie dann auch konsumiert werden.
  • Martha’s persönlicher Tipp: Vor dem Grosseinkauf etwas kleines essen. Wer mit Hunger einkauft, kauft viel mehr – vieles wirft man dann später weg.
  • Martha kennt natürlich gute Tipps um das Gemüse im Kühlschrank etwas länger haltbar zu machen.

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Radiesli: Das Grün vom Radiesli vor der Lagerung abschneiden, sie sind so länger haltbar. Radiesli kommen immer ins Gemüsefach.
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Spinat / Federkohl: Ungewaschen in feuchte Papiertücher wickeln und diese in eine perforierte Tüte legen.
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Pilze: Wenn möglich, die Pilze im Supermarkt selber in eine Papier-Tüte packen. Kunststoff-Verpackungen belasten nicht nur die Umwelt, sie lassen das Gemüse durch Kondensation auch schneller faulen. In der Papier-Tüte sind Pilze zudem am längsten haltbar.
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Spargel: Spargeln halten aufgestellt in einem Behälter mit etwas Wasser am längsten. Die Spitzen schauen dabei nach oben.
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Broccoli: Falsch gelagerter Broccoli wird schnell holzig und faserig. Ungewaschen in einem perforierten Beutel hält er am längsten.
Gut zu wissen:
Äpfel und Tomaten sollten getrennt vom restlichen Obst aufbewahrt werden. Sie setzen große Mengen an Ethylen frei. Dieses lässt Obst und Gemüse schneller verderben. Dabei handelt es sich um ein Pflanzenhormon, das den natürlichen Reifungsprozess in Gang setzt. In der Nähe von Äpfeln bekommen Früchte eine Überdosis Ethylen ab, werden überreif und verderben.
Glänzend ist nicht gleich frisch:
Während Kirschen knackig und frisch sind, wenn sie leuchtend glänzen, ist es bei vielen anderen Früchten gerade umgekehrt. So deutet ein matter Schimmer auf frische Äpfel und Trauben hin, wohingegen glänzende Äpfel und glänzende Trauben häufig überlagert sind.
Auch bei Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen sind die matt schimmernden Früchte sehr viel frischer als die glänzenden, da sie noch von der fruchteigenen Schutzschicht bedeckt sind, die sich im Laufe der Lagerzeit – besonders wenn die Früchte zu kalt gelagert werden – verflüchtigt.
Über Martha’s Salad:
Martha’s Salad ist eine Hommage an die gleichnamige Farmerin, der wir auf einer Reise durch Kalifornien auf dem Farmers Market begegneten. Martha’s Gemüsestand begeisterte uns mit seiner Fülle, Farben und Pracht, ebenso der frische Salat, den wir selber zusammenstellen konnten. Uns war klar: Wir möchten den Farmers Market in die Schweizer Städte bringen. Gemeinsam mit Martha.
Mit viel Liebe und Sorgfalt haben wir Rezepte konzipiert, die reich an Zutaten, Nährstoffen und Vitaminen sind, bis zum Abend sättigen und die benötigte Energie liefern. Unterstützt wurden wir von Pascal Schmutz, Gault-Millau Entdeckung des Jahres 2011.
Unsere Produkte beziehen wir frisch von regionalen Lieferanten und verarbeiten diese täglich in unserer Produktionsküche in Wiedikon. Wir verzichten auf Geschmacksverstärker und künstliche Aromastoffe.
Per Mail oder Telefon können Sie individuelle oder von uns zusammengestellte Salate sowie Wraps, Sandwiches, Suppen und vieles mehr bestellen und sich direkt ins Büro liefern lassen.
 
Quelle & Bilder: Martha’s Salad

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