Schneider-Ammann: Tourismus-Industrie braucht Innovationen

Die Tourismusindustrie steht vor grossen Herausforderungen. In der Branche seien darum Innovationen und eine engere Zusammenarbeit der Anbieter nötig, sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann am Donnerstag am 4. World Tourism Forum in Luzern.
Für den Schweizer Tourismus sei gegenwärtig der starke Franken die grösste Herausforderung, sagte Schneider-Amman vor rund 450 Vertreten aus über 60 Ländern aus Tourismus, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Diese tagen bis am Freitag in Luzern, um aktuelle Themen des internationalen Tourismus zu diskutieren.
Weltweit müssten traditionelle Tourismusdestinationen ihre Angebote verbessern, sagte der Bundesrat gemäss Redetext. Gleichzeitig stünden neue Feriendestinationen vor der Herausforderung, den Ausgleich zu schaffen zwischen den Bedürfnissen der Touristen, der lokalen Bevölkerung und der Natur.
Neben dem Austausch von Ideen unter Touristikern sowie gut und praktisch ausgebildeten Angestellten seien auch im Tourismus Innovationen der Schlüssel zum Erfolg, erklärte Schneider-Ammann.

Gegen Regulierung von Online-Wohnungsvermittler

Der traditionelle Reisevermittler stehe in harter Konkurrenz zu den neuen Möglichkeiten im Internet. Den privaten Angeboten wie etwa dem online Unterkunftsvermittler airbnb mit politischer Regulierung zu begegnen, sei aber nicht der richtige Weg, sagte der Schweizer Wirtschaftsminister. Die Industrie müsse selber neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Daneben warb Schneider-Ammann dafür, dass Destinationen und Sektoren mehr kooperieren. Er verwies dabei etwa auf den Gesundheitstourismus, oder jenen für Shopping, Wissenschaft, Kongresse und Kultur. Der Veranstaltungsort des Tourismusforums, die Stadt Luzern, würde die Varianten ideal kombinieren.
Gemäss Schneider-Ammann steht für die Schweiz einiges auf dem Spiel. Die Tourismusbranche steuert rund 3 Prozent zum Bruttoinlandprodukt bei. Hinzu kommen unzählige Jobs gerade in weniger industrialisierten Gebieten der Schweiz. Daneben trage der Tourismus zum exzellenten Ruf der Schweiz im Ausland bei.
Gleichzeitig äusserte sich der Wirtschaftsminister zuversichtlich. Die Geschichte des Tourismus in der Schweiz sei eine Erfolgsstory, sagte er. Die Spitzendestinationen hätten es immer geschafft, sich an den veränderten Umständen anzupassen.
 
Quelle: htr
Bild: luzern.com

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