Anna Grassler: "Wir haben uns alle gemeinsam reingehängt"

Das Gastrokonzept des Restaurants Gärtnerei in Zürich hat Kunden im Visier, die auf Gesundes und Knackiges stehen.

Best of Swiss Gastro: Was hat Sie bewogen, an unserem Award teilzunehmen?

Anna Grassler: Eigentlich war es eine spontane Idee. Wir wollten ein Feedback von der Fachjury sowie von unseren Kunden abholen. Wir wussten nicht, was wir erwarten konnten. Es gibt sehr viele innovative Konzepte in der Schweiz, die immer mehr aufkommen und mit denen wir uns in der Kategorie «On the Move» messen durften. An der Award Night sassen wir nur zu zweit im Publikum. Plötzlich ertönte die Laudatio auf den Gewinner in unserer Kategorie. Darin fielen die Schlüsselwörter Suppen, hausgemachte Salatsaucen und nette Bedienung auf Augenhöhe. Da haben wir uns angeschaut und gedacht: Das muss die «Gärtnerei» sein. Die Freude war entsprechend gross und wir werden diesen Moment nie vergessen.

Wie geht es jetzt, nach dem Sieg, für die «Gärtnerei» weiter?

Anna Grassler: Man kehrt schnell ins Tagesgeschäft zurück. Hier gilt es nun wieder, jeden Tag das Beste zu geben. Man darf nach dem Gewinn nicht nachlassen. Im Gegenteil, man sollte sogar noch mehr Gas geben als vorher.

Was hat Ihnen rückblickend die Teilnahme an Best of Swiss Gastro gebracht?

Anna Grassler: Bei der Lancierung eines neuen Gastrokonzepts ist man in den ersten Monaten ständig am Testen und Optimieren. Den ersten Platz beim Best of Swiss Gastro Award 2016 zu gewinnen, ist eine riesige Bestätigung dafür, dass unser Konzept richtig ist.

Was haben Sie in der drei Monate langen Publikumsphase alles unternommen, um die Gäste auf sich aufmerksam zu machen?

Anna Grassler: Wir haben unsere Gäste, vor Ort wie auch an Events, die wir mit dem «Gärtnerei»-Foodtruck gastronomisch begleitet haben, motiviert, die Bewertungskarten auszufüllen. Jedes erhaltene Feedback haben wir uns angeschaut und gleich versucht, in die Tat umzusetzen. Diese Rückmeldungen waren sehr wertvoll für uns.

Welche Tipps würden Sie zukünftigen Nominierten geben?

Anna Grassler: Das eingereichte Konzept muss stimmig sein. Ich habe damals viel Zeit für die Bewerbung investiert, um die «Gärtnerei» ausführlich und authentisch zu beschreiben. Dazu habe ich professionelle Fotos eingereicht. Denn die Zulassung zum Award wie auch ein Drittel der Gesamtnote hängen von der Fachjury ab. Danach geht es darum, die Kunden stets von Essen, Service und Konzept zu begeistern.

Warum lohnt es sich bei Best of Swiss Gastro (BOSG) mitzumachen?

Anna Grassler: Es ist für den Betrieb wie auch für das Team selbst eine einmalige Gelegenheit, dabei zu sein. Man bildet einen gewissen Teamspirit und alle wissen, dass sie ein Teil des Wettbewerbs sind. Vom Koch, über den Store Manager, die Mitarbeiter im Ladengeschäft bis ins Büro. Wir haben uns alle gemeinsam reingehängt, um diesen Award nach Hause an die Stockerstrasse zu holen. Am Ende war es für das Team sehr schön und motivierend, gemeinsam dieses Ziel erreicht zu haben.

Interview: BOSG
Bearbeitet von Sarah Sidler, HGZ

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