Amuse-Bouches für lesefreudige Gourmets

Best of Swiss Gastro bleibt beweglich, genau wie die von uns heiss geliebte Gastro-Szene. Wir bleiben am Puls der Zeit und berichten künftig per Blog aus der wunderbar sinnlichen Welt der hiesigen Kulinarik. Dafür hauen einige wohlerlesene Feinschmecker und Wortakrobaten künftig für uns in die Tasten.

Für das schöne Geschlecht werden künftig drei junge Damen ihre kulinarischen Erlebnisse hier sinnlich wiederaufbereiten. Eine Expertin in Sachen Wein und Wort ist Shirley A. Amberg. Seit drei Jahren ist sie bereits digitale Anlaufstelle für alle Liebhaber edler Tropfen.

Dass sie für Weinfans und Best of Swiss Gastro ein absolutes Geschenk sein dürfte, erweist bereits ein kleiner Blick auf ihr Geburtsdatum. Shirley Amberg wurde nämlich just an einem Weihnachtstag in Zürich geboren.

In ihren Adern fliesst eine Assemblage aus österreichisch-englisch-indisch-südafrikanisch-schweizerischem Blut. Weine und Worte sind, wie bereits erwähnt, ihre Leidenschaft. Sie schreibt mal knochentrocken, mal saftig vollmundig. Betörend und reintönig. Nie zu blumig, aber immer delikat, geschmeidig und mit Herzblut. Sie lebt nach dem Motto: Wein sollte nicht für besondere Momente gedacht sein – Wein sollte einfache Momente besonders machen!

Shirley A. Amberg - Gastro-Bloggerin

Eine weitere Bloggerin dürfte in der Zürcher Gastro-Szene bereits bestens bekannt sein. Anne Tüscher hat das Restaurant Jdaburg zu einem absoluten Hotspot für Feinschmecker gemacht. Sie verfügt nicht nur über die längsten Wimpern der westlichen Hemisphäre, sie besitzt darunter auch zwei kritische Augen und einen geschulten, zarten Gaumen.

Als langjährige Restaurantbesitzerin und Störköchin kennt sie alle Facetten der Gastronomie. Sie begegnet einem Lokal genau wie einem Menschen und lässt sich auf Individualität, Schönheit und Geschichte des jeweiligen Ortes ein. Sie findet Perfektion da, wo alle Sinne im Positiven geweckt und vereint werden.

Und wer bereits einmal das Vergnügen hatte von ihr bewirtet zu werden, der dürfte auch wissen, dass sie sowohl über das schnellste, als auch das frechste Mundwerk westlich der Beringstrasse verfügt. Ihre spitzfindig-charmanten Kritiken werden künftig hier zu beschmunzeln sein.

Anne Tüscher

Ergänzt werden die beiden Gastro-Profis von einer Unbekannten. Alexandra Piovani ist internationales Model und bekannt als Lifestyle-Bloggerin. Es bedarf etwas Gewöhnung ihr Sprachmischmasch aus französisch und neu angeeignetem Dialekt zu verstehen, doch ihre frische, authentische Art machen diesen kleinen Aufwand schnell wett.

Sie stammt aus dem Mutterland der grossen Küchenkunst und hat von „Maman“ diesbezüglich nicht nur die guten Gene mitbekommen. Sie berichtet in ihrer unverwechselbaren unverblümten Franzsuisse-Sprache einerseits von den absoluten Hotspots des Nachtlebens. Andererseits wird die selbsternannte Café-Tante Nummer Eins erzählen, wo Bohnengebräu und Croissants im besten Preis-Leistungs-Verhätnis zu haben sind.

Alexandra ist im besten Sinne des Wortes charmant durchgeknallt und schreibt ausschliesslich aus der Tiefe ihres Herzens, so wie ihr der Schnabel gewachsen ist.

Alexandra Piovani

Diesen holden drei Kulinarikerinnen stehen zwei männliche Schreiber als Garnitur zur Seite. Ersterer ist definitiv eine mit viel frischem Chili gewürzte Beilage. Tony Steam ist Journalist und unter anderen Pseudonymen eine feste Grösse in der digitalen Wörterzunft.

Seine Schreibe kennzeichnet sich durch Humor, wie er hierzulande nur selten gelebt wird. Das klingt in seinem Selbstbeschrieb dann etwa so: Tony Steam ist hart im Nehmen. Er hat 18 Jahre lang die Kost seiner Mutter überlebt. Anspruchslos hat ihn das trotzdem nicht gemacht. Im Gegenteil. Gutes Essen weiss er heute umso mehr zu schätzen. Sei das als Take-Away oder auf einem schicken Teller im Restaurant. Seine Bewertungen garniert er gerne mit einer Prise Humor. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Er wird exklusiv für Best of Swiss Gastro von den kulinarisch-freakigsten Erlebnissen seiner Japanreise berichten. Er wird sich nicht zu schade sein, auch die durchgeknalltesten asiatischen Gastrowelten zu testen, auch wenn er dabei von als Schulmädchen verkleideten Kellnerinnen geohrfeigt wird.

TONY STEAM

Den Abschluss der neuen Best of Blogosphäre macht meine Wenigkeit, Manuel Gamma, Journalist, grossmäuliger Musenalp-Lyriker und Selbstverteidigungstrainer. Die Sinnlichkeit spannender Kulinarik ist mir die grösste aller Zärtlichkeiten. Wenn die vollendete Ästhetik eines gefüllten Tellers meine Aufmerksamkeit fordert, verliere ich mich im stummen Gaumennirwana des Genusses.

Meine Freunde sagen mir nach, dass ich bei einem Restaurantbesuch jeweils sämtliche Stufen emotionaler Höhen- und Tiefflüge durchlebe. Eine ansprechende Menükarte stürzt mich in die höllischen Abgründe des Entscheidungsfindungszwanges, die Vorfreude auf Sinnesfreuden in manische Euphorie, das Verspeisen etwaiger Köstlichkeiten in eine meditative Trance und das Aufgegessen haben in eine tiefe seelische Depression.

Meine Erlebnisse hier schriftlich zu verarbeiten dürfte diesbezüglich zur optimalen Post-Depressions-Bewältigungs-Therapie werden. Und mit der Unterstützung meiner Schreiberlings-Gspändlis hoffentlich auch zu dem einen oder anderen vergnüglich-informativen Erlebnis für die Leserinnen und Leser von Best of Swiss Gastro.

GAMMA

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