Rivella Geschäftsgang 2010

Detailhandel unverändert, Gastronomie schwach, Ausland top, Marke top: Die Rivella Gruppe beurteilt das Geschäftsjahr 2010 als «durchzogen». Für 2011 rechnet das Unternehmen in Rothrist mit einem erneuten starken Wachstum in Deutschland, unterstützt von Rivella-Trinker Michael Mittermeier.

103.3 Millionen Liter Getränke verliessen die Produktionsanlagen der Rivella Gruppe im letzten Jahr, 0.4 Prozent weniger als 2009. Der Absatz im Detailhandel blieb konstant. Dass der Absatz im Inland trotzdem um 2.4 Prozent sank, ist auf die strukturellen Umwälzungen in der Gastronomie zurückzuführen. Die klassische Gastronomie, in der Rivella stark verankert ist, verliert an Gewicht, während Fast Food, Take Away und Ethnogastronomie zulegen.

Sehr erfolgreich war 2010 das Auslandgeschäft: mit knapp 20 Millionen Litern stieg der Absatz um 9.4 Prozent. In Deutschland legte Rivella 60 Prozent zu, nicht zuletzt dank dem Markteintritt in Berlin und der Kampagne mit Emil Steinberger.

Robuste Marke
Der Ertrag der Gruppe lag mit 139.8 Millionen Franken um 2.1 Prozent tiefer als im Vorjahr. Im Ausland schlug sich der schwache Eurokurs nieder, im Inland zeitigte der Preiszerfall Spuren. Bemerkenswert: Obwohl Rivella sich aus dem Preiskampf bestmöglich heraushielt, kauften Kundinnen und Kunden im Detailhandel gleich viele Getränke für den Heimkonsum wie 2009.

Die hohe Beliebtheit von Rivella wird vom Marktforschungsinstitut GfK erneut bestätigt: In der Vergleichsstudie belegt das Unternehmen 2010 Rang 8 (Vorjahr Rang 10). Franz Rieder, Verwaltungsrat und bis Ende April 2011 CEO der Rivella Gruppe: «Ein Produkt wird weder besser noch sympathischer, wenn man es verschleudert. Der hohe Wert der Marke Rivella ist uns wichtiger als der Erhalt des Marktanteils um jeden Preis.»

Schweiz: Erfreulicher Start ins 2011
Der Start ins Jahr 2011 verlief nicht zuletzt dank dem sonnigen Frühling erfreulich. Die Nummer zwei im Schweizer Getränkemarkt wird auch 2011 wieder an rund 400 Wettkämpfen und anderen Ereignissen mit eigenem Personal vor Ort sein, weitere 1500 Anlässe unterstützt Rivella mit Dienstleistungen oder Sponsorings. Gezielt gefördert werden Freestyle- und Familien-Events. Für stete Aufmerksamkeit sorgt überdies die Werbekampagne mit den unkonventionellen „Rivellutionären“ als Protagonisten.

Deutschland 2011
Nach Berlin im letzten Jahr hat die Rivella Gruppe mit Hamburg ein weiteres deutsches Ballungzentrum in Angriff genommen, witzig unterstützt vom deutschen Comedian Michael Mittermeier, der Emil Steinbergers Kampagne weiterspinnt. Michael Mittermeier, der noch nie für ein Produkt Werbung gemacht hatte, erklärte im Mai gegenüber dem Migros Magazin, weshalb er ausgerechnet bei Rivella zusagte: «Rivella hat gefragt, und ich trinks gern. So einfach ist das. Es ist doch schön, für etwas Werbung zu machen, das man mag, und damit auch noch Geld zu verdienen. Ich machs ja nicht wegen der Kunst. Aber ich trinke tatsächlich Rivella, seit ich das erste Mal in der Schweiz auf Tour war. Es ist eine charmante Marke.»

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