Happy end im Glacé-Streit

Der Glacéstand am See bei Sempach ist beliebt. Dann verbot die Stadt den Stand – nun krebst sie zurück.

Bauer David Vonarburg (32) und seine Frau Christina (35) produzieren auf ihrem Bauernhof in Sempach-Station aus der Milch ihrer Kühe Glacé. Während rund vier Jahren verkauften die beiden ihr Eis unter anderem an der Seeallee in Sempach – sehr zur Freude der Spaziergänger. Weil ihnen aber nach Ansicht der Stadt Sempach die entsprechende Bewilligung fehlte, verbot ihnen diese im Frühling 2011, den Glacéstand weiter zu betreiben. Vonarburg wehrte sich mit einem Anwalt gegen diesen Entscheid. Auf dem Höhepunkt dieses Rechtsstreits zäunte die Stadt den Stand kurzerhand ein. Der manns­hohe Zaun verschwand allerdings schnell, nachdem die Medien darüber berichtet hatten.

Glacéstand war nicht zonenkonform
Gestern teilte der Stadtrat nun mit, dass auf der Seeallee ein Pavillon mit «Kiosklösung» geplant sei – die auch für Vonarburg ein Thema werden könnte. Bis es so weit ist, dürfen die Vonarburgs ihre Glacé legal am Sempachersee verkaufen – wenige Meter vom ursprünglichen Standort entfernt. «Wir haben nichts gegen den Glacéstand am See, jedoch war der vorherige Verkaufsstand nicht Zonenkonform», sagt Mary Sidler Stalder, Bauvorsteherin von Sempach. Auch David
Vonarburg ist zufrieden: «Wir sind froh, dass wir eine gute Lösung gefunden haben, denn der Glacéstand ist bei der Bevölkerung sehr beliebt.»

Quelle: 20min.ch

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