Ist das die Lösung für das Nachtleben?

Eine neue IG will frischen Wind in die Berner Nachtleben-Diskussion bringen und erntet damit nicht nur lobende Worte.

Nach drei Monaten Aufbauphase wurde am Mittwochabend die Bar & Club-Kommission Bern (Buck) ins Leben gerufen. Die Gründungsmitglieder – acht Betreiber von Berner ­Kultur- oder Gastrobetrieben – stellten sich gestern den Medien.

«Wir wollen uns auf konstruktive Art gegen immer mehr Vorschriften und Willkür der Behörden wehren», sagt Buck-Präsident Adrian Iten. In Form eines Kompetenzzentrums wollen die erfahrenen Gründer ihr Know-how an die Mitglieder weitergeben und Ansprechpartner für die Behörden sein. Besonders auf die Lärmproblematik und die Trennung von privatem und öffentlichem Grund wollen sie dabei eingehen. Letzteres sorgt nicht nur bei der Reithalle immer wieder für heftige Diskussionen.

Kommission muss sich erst noch bewähren
Stadtpräsident Alexander Tschäppät begrüsst die Gründung der Buck: «Dieser Zusammenschluss vereinfacht der Stadt die Planung», sagt er. ­Alles Weitere werde sich noch zeigen.

Anderer Meinung ist SVP-Stadtrat Roland Jakob: «Bern braucht nicht noch eine weitere Kommission.» Die Stadt sei genug kompetent, um in geraumer Zeit eine Lösung zu finden. Wie gut sich die Bar & Club-Kommission einbringen kann, wird sich schon am 2. Juli zeigen: Dann sind die Vertreter nämlich zum runden Tisch mit dem Gemeinderat geladen.

www.buck-bern.ch

Quelle: 20min.ch

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