Das Einstein St. Gallen öffnet seine Türen zur Museumsnacht St. Gallen

Im Einstein St. Gallen gehen nicht nur Businessgäste und Kongressteilnehmer ein und aus; hier finden sich auch Kunstwerke international renommierter Künstler. Im Rahmen der 8. Museumsnacht St.Gallen öffnet das Einstein St.Gallen seine Türen und zeigt Kunstwerke international renommierter Künstler wie Anke Doberauer, Stephan Balkenhol oder Thomas Ruff. Erstere wird das Publikum um 20 Uhr gar persönlich begrüssen.

Das Einstein St.Gallen – Hotel Congress Spa ist mehr als ein Hotel; es ist auch eine Kul-turinstitution. Seit der Eröffnung des Einstein Congress im Jahre 2009 ist eine permanente Ausstellung um das Thema „Mensch und Kommunikation“ zu bestaunen. Alle Kunstwerke zeigen Menschen – meist in Portraitform – in verschiedenen Techniken gefertigt: gemalt, fotografiert oder geschnitzt. Während der diesjährigen Museumsnacht St.Gallen sind alle Kunstwerke frei zugänglich. Zusätzlich werden in den Seminarräumen Filmbeiträge zu den verschiedenen Künstlern gezeigt. Auch für das leibliche Wohl ist für die nächtlichen Museumsbesucher gesorgt: Im Caf E. Bistro werden Appenzellerspezialitäten und im Turmzimmer Häppchen aus dem neu renovierten E. Restaurant gereicht.

Künstlerin Anke Doberauer persönlich anwesend
Neben der erstmaligen Präsentation des speziell für das Einstein produzierten Inter-viewfilms über die Werke und das Schaffen von Anke Doberauer wird diese als besonde-ren Höhepunkt um 20 Uhr die Besucherinnen und Besuchter im 4. Stock des Einstein Congress persönlich begrüssen. Während eines kurzen Rundganges wird Sie Ihre Kunstwerke im Detail vorstellen. So wird Sie unter anderem das Bild „R.G.B“ präsentieren. Mit dem Titel „R.G.B.“ zitiert sie einerseits die Bezeichnung des Farbraumes welcher für Lichtmischungen, etwa auf Computermonitoren, benutzt wird und sich aus den Grund-farben Rot, Grün und Blau zusammensetzt. Andererseits bezieht sie sich auf die Gemäl-devariationen des amerikanischen abstrakten Expressionisten Barnett Newman „Who‘s afraid of Red, Yellow and Blue“ aus den sechziger Jahren. Auf diesem Bild malte Anke Doberauer drei junge Frauen, welche mit dem Rücken zum Betrachter an einem Geländer stehen, in den klaren Buntstiftfarben der Konstruktivisten. Dabei setzte sie Licht- und Schattenakzente detailgenau und subtil ein. Anke Doberauer wird zudem genauer auf ein Bild eingehen, welches speziell für das Einstein Congress konzipiert wurde, sowie ihre frühe Portraitserie „Elf Marseiller“ vorstellen. Gerne wird sie den anwesenden Besuche-rinnen und Besuchern Fragen beantworten.

Nächtliche Stärkungen mit Aussicht
Neben Leckerbissen fürs Auge hält das Einstein St.Gallen auch essbare Leckereien bereit. Im Caf E. Bistro im Erdgeschoss des Einstein Congress, in welchem Bilder von Hans Zeller ausgestellt sind, warten Leckerbissen aus dem Appenzellerland. Im Turmzimmer über den Dächern von St.Gallen werden Häppchen aus dem neu renovierten E. Restau-rant bereitgehalten.

Die Künstler im Einstein Congress im Überblick

Stephan Balkenhol (*1957)
„Kopfreliefs“, Acryl a. Holz, 80 x 60 cm, 2009/2010
Stephan Balkenhol wuchs in Kassel auf. Von 1976 bis 1982 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Durch das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium konnte er seinen Weg zum Bildhauer einschlagen. Danach war er Lehrer am Städelschen Kunstin-stitut in Frankfurt. Seit 1992 ist er Professor an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe. – Seine grob gehauenen und farbig bemalten Holzskulpturen sind sein Mar-kenzeichen.

Anke Doberauer (*1962)
„R.G.B.“, Öl auf Leinwand, 210 x 195 cm, 2009
„Paris“, Öl auf Leinwand, 210 x 70 cm, 2011
„Elf Marseiller“, Öl auf Leinwand 11-teilig je 55 x 46 cm, 1993
Anke Doberauer studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Anfang der 1990er Jahre erhielt sie das Schmidt-Rottluff-Stipendium und einen Lehrauftrag für Malerei an der École d’Art de Marseille-Luminy. Seit dem Jahr 2003 ist Anke Doberauer Professorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München und lebt in Marseille und München. – Bekannt ist die Malerin hauptsächlich für ihre monumen-talen Gemälde frontal oder in Rückenansicht dargestellter lebensgrosser Figuren.

Candida Höfer (*1944)
Stiftsbibliothek St.Gallen, Fotographie auf Papier, 151×121 cm, 2001
Sie wuchs in Köln auf, wo sie von 1963 bis 1964 ein Volontariat im renommierten Foto-studio Schmölz-Huth absolvierte und an der Kölner Werkschule studierte. Candida Höfer gehört – neben Andraeas Gursky, Thomas, Struth, Thomas Ruff und Axel Hütte – zu den international anerkanntesten deutschen Fotografen und gehört der internationalen foto-grafischen Avantgarde der Gegenwart. Candida Höfer arbeitet und lebt in Köln.

Thomas Ruff (*1958)
Serie Porträts, 1986 bis 1991, 24 x 18 cm
Thomas Ruff ist ein deutscher Fotokünstler. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. Von 1977 bis 1985 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf Fotografie. 1999 erhielt er die Professur für Photographie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und leitete dort von 2000 bis 2006 die Klasse für Fotografie. – Viele seiner Werke sind Portraits, welche in der Regel passbildartig in Übergrösse Personen aus Ruffs Freundeskreis in hoher Detail-schärfe und mit ernstem Blick zeigen.

Hans Zeller (1897 – 1983)
Diverse Portraits und Landschaftsaufnahmen
Hans Zeller wurde am 29. Oktober 1897 in Waldstatt geboren. Nach dem Besuch der dor-tigen Schulen liess er sich von 1913-1918 im Gewerbemuseum St. Gallen zum Stickerei-entwerfer ausbilden. Er wurde von der Kunstschule in Genf aufgenommen und besuchte bis 1922 die „Ecole Nationale supérieure des Beaux-arts“ in Paris. An der „Società Italiano degli Artisti“ in Florenz bildete sich Hans Zeller ein Jahr lang weiter. 1924 heiratete er, liess sich in Herisau nieder und begann als selbständiger Maler zu arbeiten. Am liebsten malte Hans Zeller Land und Volk in Appenzell Ausser- und Innerrhoden. Ungeachtet aller Modeströmungen blieb er sich selber treu und malte das, was er sah.

Tickets
Ein Ticket für die Museumsnacht kostet CHF 20 und ermöglicht den Eintritt in alle beteilig-ten Museen sowie zur freien Fahrt mit dem Rundkurs, dem Shuttlebus (Stocken/Uni) und in der Ostwind-Zone 10 inkl. Nachtwindzuschlag. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre
sind der Eintritt und die Fahrt mit dem Rundkurs frei, auf dem Linienverkehr wird aber ein gültiges Billett benötigt.

Vorverkauf und Abendkasse
In allen teilnehmenden Museen sowie am Samstag, 8. September, ab 10 Uhr im Besu-cherzentrum Stiftsbezirk (Gallusstrasse 11) und an der zentralen Vorverkaufsstelle beim Marktplatz (vor Ryser Optik).

Nur Vorverkauf
Tourist Information St.Gallen, St.Galler Kantonalbank (Filialen Bruggen, Neudorf, St.Gallen und Wittenbach), VBSG-Pavillon sowie im Tagblatt Medien Center

Programm und Informationen
www.museumsnachtsg.ch

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