Zürcher Hotelmarkt auf Wachstumskurs

Kohl & Partner (Schweiz) AG stellt am 7.3.2013 an der ITB (Internationale Tourismusmesse Berlin) den Hotelmarkt Report Zürich vor

2012 war für den Zürcher Tourismus ein neues Rekordjahr an Übernachtungen. Die Erhöhung der Kapazitäten von ca. 308 Zimmern, respektive 710 Betten im Jahr 2012 konnten mit einem Plus von 117‘000 Übernachtungen (+4.43%) ausgelastet werden. Dies in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Gelitten hat der Preis und mit den gestiegenen Kosten auch die Rendite der Hotels. Kohl & Partner prognostiziert einen anhaltenden Abwärtstrend im Preis und sieht das Potential im Luxusbereich langsam erschöpft.

Zürich hat sich im Schweizerischen Vergleich sehr gut gehalten und kann auch international mithalten. Der Kohl & Partner Hotelmarktreport (Beilage) zeigt detailliert auf:

  • Veränderungen 2012 in Auslastungen und Preisen
  • Welche Herkunftsmärkte verhalten sich wie?

Weitere Erhöhung der Zimmerkapazitäten in den nächsten Jahren

Voraussichtlich kommen in den nächsten Jahren nochmals 1800 Zimmer auf den Markt. Dies vorwiegend im Luxusbereich. Innovative neue Nischenkonzepte, insbesondere im Lifestyle und Design orientierten Segment, unabhängig der Hotelkategorie, könnten nur zur Attraktivierung des Standortes beitragen. Wo sind die neuen Ideen (Long Stay Konzepte mit ausgeprägtem Hotelcharakter, Studentenwohnungen etc.)?

Und die Risiken
Zürich auf Kurs! Dennoch lauern Gefahren. Eine Verlagerung des Kongressgeschäftes an den Flughafen wäre für die Stadt nicht gut. Die politische Stützung des Flughafens insgesamt ist für Zürich enorm wichtig. Ebenfalls gilt es die weiteren Entwicklungen des Druckes der ausländischen Staaten auf den Finanz- und Bankensektor zu verfolgen.

Solidarität mit dem Tourismus
In unserem Bericht sprechen wir auch die Solidarität der Branchen wie Detailhandel, Gastronomie und Zulieferindustrie an. Sind sich diese Branchen der Bedeutung des Tourismus für das eigene Geschäft bewusst? Zürich Tourismus finanziert sich hälftig durch die Hoteliers (City Tax) und durch die öffentliche Hand sowie eigene Tätigkeiten. Es geht wohl allen noch zu gut, nur so ist es zu erklären, dass die anderen Branchen keine höheren Interessen an der nicht nur finanziellen Involvierung im Tourismusmarketing für die Stadt Zürich und deren eigenen Zukunft haben.

Zum Report

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