Kitchen trends – Jetzt kommt die authentische, mexikanische Küche
Vergesst Tex-Mex. Wir sprechen hier nicht von Käse-triefenden Tortillas mit einem Klacks Bohnenpüree, wie sie in den 80er und 90ern (und teilweise noch heute) hierzulande in manch einem «mexikanischen» Restaurant serviert wurden. Die Gourmetwelt ist daran, Mexiko neu zu entdecken. Und zwar die authentische mexikanische Küche.
Man munkelt, auch der weltbeste Koch René Redzepi arbeite an einem Konzept für ein mexikanisches Lokal, zusammen mit seiner langjährigen Patisserie-Chefin. Hija de Sánchez soll die Taquería in Kopenhagen heissen. Bereits Tatsache ist das Niño viejo (www.ninoviejo.es) in Barcelona, das jüngste Kind von Albert Adrià, Ferrans Bruder. Die Zürcher Gastronomen Stefan Tamò und Rose Lanfranchi haben das Lokal neulich besucht. «Man merkt, dass hier alles frisch ist», so Rose Lanfranchi. «Klare Aromen, nicht das mexikanische, das sonst aufgetischt wird.» Die beiden waren begeistert. Angeschlossen an die Taquería – in der man übrigens gemäss Tamò und Lanfranchi problemlos ohne Reservation gehen kann – ist das mexikanische Fine-Dining-Lokal Hoja Santa (www.hojasanta.es).
In New York gilt authentische mexikanische Küche schon etwas länger als hip. Derzeit rollt eine Tacowelle über die Stadt. Gefeiert wird allen voran Alex Stupack, ursprünglich Star-Patissier. Unter dem Namen Empellón (www.empellon.com) führt er bereits drei mexikanische Lokale und das sehr erfolgreich. Auch in der Schweiz trifft man da und dort Taquerías an. Etwa das sympathische El Luchador in Zürich(www.elluchador.ch).
Die neue mexikanische Welle ist auch bei Trendbüros auf dem Radar. Bei The Food People (www.thefoodpeople.co) spricht man gar von «der grössten Inspiration für die G8 der global Chefs».
Wir sind gespannt, wie Schweizer Köche dieses Thema angehen!
Quelle und Bilder: www.freaksforfood.ch
