Die vielen Facetten des Gin

Gin als Lebenselixier – Ganz genau kann man seine Geschichte nicht wiedergeben, klar ist aber, dass das Destillat ursprünglich für medizinische Zwecke gedacht war, da Wachholder in Kombination mit Alkohol eine heilende Wirkung zugesprochen wurde. Heute ist er wieder in aller Munde und Gourmet at Home hat sich diesem Thema gerne angenommen.

Von Genever zu Gin – destillierter Erfolg

Die Niederländer gelten als Erfinder des Genever (holländisch für Wachholder). Der Genever kam mit ihnen im 17. Jahrhundert nach England. Die edlen Briten haben „Genever“ dann in „Gin“ umgetauft. Die Popularität der Spirituose stieg gewaltig als 1702 Queen Anne die Krone übernahm. Sie gestattete jedem Engländer lizenzfrei Gin herzustellen, was zu einer Explosion der Produktion, nicht aber unbedingt zu gewaltiger Qualität führte. Dafür stieg der Konsum erheblich: 6 Millionen Engländer tranken damals 5 Millionen Gallonen im Jahr. Die ständig betrunkene Bevölkerung war nicht mehr in der Lage die Arbeit ordentlich zu verrichten, was dazu führte, dass 1736 die Produktion ohne Lizenz wieder verboten wurde. Die Destillationsmethoden wurden erheblich verbessert und brachten den Gin in die Upper Class.
Der legendäre Gin Tonic entstand, als britische Soldaten in Indien Gin mit chininhaltigen Getränken mischten, um Malaria vorzubeugen. Wer heute angesagt sein will, bestellt sich einen Gin Tonic, wer up to date ist, verlangt als Garnitur Gurke und Pfeffer. Aber Gin verdient noch etwas mehr Aufmerksamkeit, als nur von Gemüse und Prickelwasser.
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Bild: Gourmet at Home

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