Der Pinot noir hat das Bündner Rheintal erobert

Im Bündner Rheintal dominieren nicht mehr die Weissweine, sondern die Burgundersorte Pinot noir. Die Weine weisen ein bemerkenswert hohes Qualitätsniveau auf.
Die aus dem Burgund stammende Pinot-noir-Rebe gehört zu den beliebtesten und ange­sehensten, aber auch zu den launischsten Varietäten der Welt. In der Weinwelt war man lange der ­Ansicht, dass es unmöglich sei, aus ihr ausserhalb des Burgunds überzeugende Weine herzustellen.
Doch längst haben ambitionierte und qualitätsbewusste Winzer bewiesen, dass aus der edlen Burgundersorte auch in anderen Weinbaugebieten hervorragende Gewächse gekeltert werden.

Stecklinge aus Frankreich

Eines von diesen Gebieten ist das Bündner Rheintal, wo von der 423 Hektaren umfassenden Rebfläche nicht weniger als drei Viertel mit Blauburgunder, wie der Pinot noir hier auch genannt wird, bepflanzt sind. Noch bis Mitte des 17. Jahrhunderts wurden im Bündner Rheintal mehrheitlich weisse Rebsorten, vermutlich Elbling und weisser Veltliner, ­kultiviert. Während der Zeit der «Bündner Wirren» (1618 bis 1639) sollen aus Frankreich heimkehrende Söldner Stecklinge von Pinot-noir-Reben mitgebracht haben.
Innert weniger Jahre verdrängte die edle Burgunderrebe die alten weissen Sorten. Seither ist der Pinot noir die dominierende Rebsorte im Bündner Rheintal zwischen Bonaduz und Fläsch.
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Bild: Handelszeitung

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