ROTOR LIPS: Anerkannt langlebig

Küchenmaschinen, die in Gastronomiebetrieben eingesetzt werden, sollten zuverlässig arbeiten und die Nahrungsmittel so schonend und effizient wie möglich verarbeiten.

Die Rotor Lips AG im bernischen Uetendorf ist Ihr Spezialist für alles, was in einer Profi-Küche rotiert und dreht. Die «Küchen-Klassiker» unter den professionellen Küchengeräten und -maschinen der Marke «Rotor» werden jetzt sozusagen ausnahmslos aus rostfreiem Edelstahl gefertigt, was die Reinigung und das Handling wesentlich erleichtert. Die Rotor Lips AG ist nämlich ein eigentliches Kompetenzzentrum für «Swiss Made»-Geräte, welche die entscheidenden Prozesse in der Profiküche meistern. Auf die überdurchschnittliche Qualität der Rotor- und Lips-Maschinen verlassen sich Köchinnen und Köche seit Generationen.

Rotor ist bereits seit 1943 in Uetendorf zuhause. Die Zusammenarbeit mit der ursprünglich in Urdorf domizilierten Firma Lips begann bereits in den 1990er Jahren und umfasste vorerst die Bereiche Vertrieb und Service. Ende 2004 kam es zur Fusion beider Unternehmen. 2011 wurde die Feuma Gastromaschinen GmbH mit Sitz im deutschen Gössnitz dazugekauft. Damit konnte nicht nur die Produktepalette mit grossen Universalmaschinen ergänzt werden, das Unternehmen stellte sich auch mit neuen Produktionsstandorten gut auf, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Im 2020 wurde die Firma VAC-STAR AG, mit Sitz in Sugiez im Kanton Fribourg, im Zuge einer Nachfolgeregelung übernommen und erweitert das Produktportfolio um Vakuumiergeräte und Sous-Vide-Bäder für Profiküchen.

Diese Firmen bilden zusammen mit der Vertriebsgesellschaft in Österreich die Rotag-Gruppe.

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Die ersten Rotor-Mixer eroberten in den 1940er Jahren die Schweizer Küchen, während die legendären Lips-Rührmaschinen bereits in den 1920er Jahren zu ihrem Siegeszug durch Bäckereien, Konditoreien und Gastrobetriebe der Schweiz ansetzten. Beide Marken stehen für zuverlässige und nahezu «unzerstörbare» Küchengeräte. Die meisten dieser Küchen-«Klassiker» werden noch heute in der Maschinenfabrik in Uetendorf produziert – natürlich sind es überarbeitete Modelle, verbesserte und teilweise auch neu entwickelte Versionen. Im Grundsatz bleibt die Rotor Lips AG aber ihrem Credo treu: Alles, was die Produktionsstätte in Uetendorf verlässt, ist robust und langlebig, mit starkem Motor versehen und trägt ein klassisch schönes Design.

An den verschiedenen Stationen in der grossen Produktionshalle der Rotor Lips AG sind die einzelnen Entwicklungsschritte bei der Entstehung der Geräte zu sehen. In einer grossen CNC-Fräse werden Schnittschalen der Gemüseschneider gefertigt, an einer anderen Station wuchtet ein Mitarbeiter Motoren aus, die wenige Meter davon entfernt in die Mixer eingesetzt werden. Die Bestandteile der Eigenprodukte stammen bis auf wenige Ausnahmen (wie etwa elektronische Komponenten) alle aus der Schweiz. In Uetendorf werden alle Arten von Küchenmaschinen hergestellt.

Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
Die grosse Produktepalette der Rotag-Gruppe umfasst heute nicht nur Eigenprodukte wie Mixer, Zentrifugen, Gemüseschneider, Ansteckgeräte und Rührmaschinen, sondern auch diverse Handelsprodukte, importierte Produkte, die in Uetendorf einen sogenannten «Swiss Finish» erhalten. Dabei werden die Geräte auf Schweizer Bedürfnisse hin angepasst und ergänzt sowie nach neusten Sicherheitsrichtlinien überprüft. Zwei Drittel der Produktion wird im deutschsprachigen Europa vermarktet. In der Schweiz sind die Geräte von Rotor Lips sehr verbreitet, hierzulande steht der Ersatz alter Maschinen im Vordergrund. Von entscheidender Bedeutung ist dabei das unternehmerische Credo der Nachhaltigkeit der Rotor Lips AG: «Wir wollen keine Wegwerfartikel herstellen». «Man muss jedes Gerät reparieren können, das ist für uns zwingend.»

Bei neuen Modellen achten die Entwickler stets darauf, dass auch neue Bestandteile noch auf die alten Versionen passen. Sicherheit und Hygiene sind bei den Neuentwicklungen stets ein zentrales Thema. In beiden Bereichen steigen die Ansprüche, und die neuen Modelle müssen der Entwicklung entsprechen. Alle Rotor-Neuentwicklungen der letzten Jahre sind aus Edelstahl gefertigt, da es kein Material gibt das beständiger ist. Entscheidend ist, dass sämtliche Komponenten der neuen Geräte auch in gewerblichen Spülmaschinen gereinigt werden können, ohne Schaden zu erleiden. Die teilweise sehr starken Spülmittel und Chemikalien, die heute üblich sind, beschädigen Aluminium- und Kunststoffteile.

An unseren Gemüseschneider „VARIMAT“ Inox finden sich keine solchen Materialien mehr. Deckel, Schneidekammer und Schneidscheiben können einfach abmontiert und in der Spülmaschine gereinigt werden. Das einfache Handling erleichtert auch die Reinigung des Motorblocks, der ebenfalls aus Edelstahl gefertigt ist. Hinzu kommt, dass alle Teile an Gewicht verloren haben und schon nur deshalb angenehmer in der Anwendung. Verbessert worden ist auch die Leistung, wobei die Drehzahl für jedes Schnittgut variabel einstellbar ist. Der Varimat Inox kann problemlos doppelt so schnell drehen wie herkömmliche Maschinen.

Bild und Text: Rotor Lips AG

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