Die Entscheidung über den Sieger fiel der elfköpfigen Jury nicht leicht. Am Schluss gewann derjenige Kandidat, welcher das hohe Niveau des Wettkampfs in allen drei Gängen am gleichmässigsten durchziehen konnte: Thomas Bissegger. Jurypräsident Franz Jonke erklärt: «Der Zweitplatzierte und die Drittplatzierte hatten in den drei Gängen Hochs drin und dazwischen wieder Tiefs. Der Sieger war konstanter und hatte eine fantastische Arbeitsweise. Auch die übrigen Finalisten sind niveaumässig nicht abgefallen.»
Thomas Bissegger gewinnt den Swiss Culinary Cup
Der junge Aargauer war Mitglied der Juniorennationalmannschaft, die 2006 in Luxemburg den Weltmeistertitel holte. Kochkunstausstellungen sind deshalb sein Metier. Ein Einzelwettkampf in der warmen Küche ist aber auch für ihn Neuland. Thomas Bissegger zieht sein Programm durch. Sein Arbeitsplatz ist immer perfekt aufgeräumt, er ist gut organisiert, was die Jury hoch benotet. Er gewinnt.
Pascal Schwarz: der Jüngste auf Platz zwei
Der 19-Jährige hat fürs Finale des SCC das «Tenü grün» mit der Kochweste getauscht. Der Commis des Berner Spitzenkochs Werner Rothen absolvierte gerade den Armeeküchenchef-Lehrgang in Thun und hatte nur wenig Gelegenheit,sein Programm zu üben. ProblememitdemSchockfrierer fürs Dessert bringen seinen Ablauf durcheinander. Er schickt sechs Minuten später. Doch er liegt laut Jury noch im Limit und erobert Silber
Gabi Thommen: Platz3 an ihrem ersten Wettkampf
Gabi Thommen arbeitete die letzten Jahre immer in Schweizer Topbetrieben. «Ich hatte immer etwas los neben der Arbeit und keine Zeit für Wettbewerbe.» Doch diesmal will es die Mitarbeiterin von Tanja Grandits im «Stucki», Basel, wissen. Die Gastronomieköchinzeigt eine Superperformance. Ihr mit Wasabi glasierter Lachs wird über den grünen Klee gelobt. Sie wird lange als Favoritin gehandelt. Gabi Thommen gewinnt Bronze.[nbsp][nbsp][nbsp] Weiter