Schwarzer Chessel macht Akt-Bar Platz

Im Cabaret zum Schwarzen Chessel im Zürcher Dörfli hat es sich ausgestrippt. In der Nachfolger-Bar müssen die Gäste selber tanzen.

Die beleuchtete Tanzstange ist noch da. Sonst erinnert im Akt, der am Donnerstag um 11 Uhr an der Niederdorfstrasse 64 eröffnet wird, nichts mehr an den Schwarzen Chessel. Nach über 30 Jahren strippen im traditionsreichen Cabaret keine Girls mehr. «Wir wollten etwas Neues», sagt Nicole Rallo-Holenstein, Miteigentümerin der Holenstein Gastro. «Cabarets sind immer weniger gefragt.»

Das kann man wohl sagen: In den letzten Jahren verschwanden mit dem Longstreet, Rothaus, Falstaff, St. Pauli und Tabaris gleich mehrere Etablissements. Nun setzt die Holenstein Gastro auf ein Konzept, mit dem sie bis 2007 bereits einmal im Dörfli präsent war. «Damals lief es nicht nach Wunsch, aber jetzt ist die Zeit reif für einen Akt», ist Rallo-Holenstein überzeugt.

Um Gäste anzulocken, ruft die Bar täglich ein anderes Motto aus – von Rock-Akt über Latin-Akt bis zu Chill-Akt. Dazu sind passende Drinks im Angebot und passende DJs zu hören.

Man setzt aber auch auf Bewährtes aus dem 2. Akt und dem 4. Akt. Bar-Geschäftsführer Karl Illich: «Ein Muss sind unsere Drinks, Menüs genannt, es sind die grössten der Stadt.» Wer darob in Tanzlaune kommt, kann sich dann an die Stange wagen. Rallo-Holenstein: «Wir liessen sie bewusst drin, als Reverenz an den Chessel.»

Quelle: 20min.ch

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