Aus für den Restaurant Day

Beizer werden ­für einen Tag: Das ist in anderen Ländern kein Problem. In Zürich scheitert der Restaurant Day jedoch am Gesetz.

In vielen Städten der Welt findet am Sonntag wieder der Restaurant Day statt. Das Konzept, das aus Finnland stammt, will den Städtern für einen Tag den Traum vom eigenen Restaurant ermöglichen. In Zürich machen die strengen Vorschriften der Behörden den Initiantinnen Claudia Schmid, Corina Zuberbühler und Lea Montini jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Dabei hatte am 19. Mai alles so vielversprechend begonnen (20 Minuten berichtete). 14 Zürcher boten in ihren Wohnungen, Gärten oder im Park Speis und Trank an – meist verlangten sie einen Unkostenbeitrag dafür. Bei solchen öffentlichen Anlässen bräuchten sie aber laut Stapo-Sprecherin Brigitte Vogt ein ­Patent für 70 bis 200 Franken, sofern sie mehr als zehn Leute verköstigen oder Alkohol verkaufen: «So verlangt es unser Gastgewerbegesetz – wer die Vorgaben nicht einhält, kann verzeigt werden.»

«Das ist schade», findet Mitinitiantin Lea Montini: «Wir wollen aber die Energie nicht dazu aufbringen, um uns gegen die Vorschriften aufzulehnen.» Das Essen kostenlos anzubieten oder ein Patent zu erwerben, sei keine Option: «Der spontane Charakter des Restaurant Day soll ja erhalten bleiben – da passt ein kom­pliziertes Bewilligungsverfahren einfach nicht.» Zudem seien die Patente teuer: «Wir ­wollen ja keinen Profit machen, sondern vor allem die ­Menschen zusammenbringen.»

Quelle: 20min.ch

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