Bauer: Mit Cafés und Krippen in die Zukunft

Immer mehr Bauern benötigen einen Zusatzverdienst. Oft generieren sie diesen mit innovativen Projekten.

Das Los der Schweizer Bauern ist ein hartes: Schwindende Einnahmen oder Platzprobleme zwingen viele Betriebe zu Neuorientierungen. «Der Preiszerfall der letzten Jahre ist ein grosses Problem. Die Betriebe müssen nun entweder wachsen oder zusätzliche Einnahmequellen suchen», sagt Jakob Lütolf, Präsident vom Luzerner Bauernverband LBV.

Einer, der reagiert hat, heisst Toni Niederberger. Er eröffnete mit zwei Partnerhöfen im Sommer den Bio Hof Zug – ein Hofladen mit Gastrobetrieb. Weil sein Hof am Stadtrand liegt, sei eine Vergrösserung nicht möglich gewesen, also blieb für Niederberger nur die Variante Innovation. «Heute laufen Laden und Gastro-Betrieb bereits gut», sagt er.

Hansruedi und Yvonne Wandeler aus Sempach Station schlugen einen anderen Weg ein: Mit der Bauernhofkrippe bieten sie täglich Betreuungsplätze für Kinder an. «Wir hatten sehr schnell eine grosse Nachfrage», sagt Wandeler. Um den Betrieb auch darauf auszulegen, machte Wandeler eine Ausbildung als Kinderbetreuer und Natur- und Waldspielgruppenleiter.

Karin und André Wechsler aus Neuenkirch wandten sich dem Agrotourismus zu: Auf ihrer Swissfarm bieten sie neben einer Schatzsuche und einer Rätseltour auch Übernachtungen in einem Baumhaus an.

Quelle: 20min.ch

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