Luzern hat einen neuen GaultMillau-Koch

Der junge Koch Stefan Sellin wurde vom bekanntesten Restaurantkritiker der Schweiz mit 13 Punkten ausgezeichnet.

Als sich GaultMillau-Kritiker Urs Heller vor zwei Wochen im Hotel National einen Tisch reservierte, war die Nervosität gross: «Ich wusste nicht, ob es sich um ein privates Essen handelt oder ob ich getestet werde – aber in unserem Geschäft muss man schliesslich immer alles geben», sagt Stefan Sellin, der gerade mal vor einem Jahr zum Chef de Cuisine befördert wurde. Der 26-Jährige trat ein schweres Erbe an. Sein Vorgänger Markus Thomczyk – von der «Schweizer Illustrierten» als einer der besten Köche Luzerns bezeichnet – war 2010 mit 14 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet worden.

Dahinter braucht sich Sellin aber nicht zu verstecken: Der Restaurantkritiker gab ihm 13 Punkte und zeichnete seine Kochkunst damit als «sehr gut» aus. «Die Kritik ist eine moralische Stütze für die ganze Belegschaft, nicht nur für mich», freut sich Sellin. Schon in Kindertagen liess sich der gebürtige Berliner von der Arbeit in der Küche begeistern. «Ich habe zu Hause immer interessiert über den Topfrand geschaut», erzählt der Gastronom. Die liebste Eigenkreation des Wahl-Luzerners sind seine «butterzart» geschmorten Spanferkelbäckchen. Zu Hause hat es Sellin aber gerne auch mal einfach: «Omas Hühnereintopf ist mein Lieblingsrezept», sagt er mit einem Lächeln.

Quelle: 20min.ch

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