Ein Luzerner Wirt stellt Fundsachen online

Die Luzerner sind ein vergessliches Volk: Unzählige Gegenstände werden täglich in Lokalen liegen gelassen.

Jacken, MP3-Player, Mützen, Handys, Schlüssel und Taschen: Die Liste der Gegenstände, die Tag für Tag in ­Luzerner Gastrobetrieben liegen bleiben, ist umfangreich. Im Café Meyer an der Winkelried­strasse sucht man nun per ­Facebook nach den Besitzern. Die Liste reicht von Alltagsgegenständen bis hin zu Kuriositäten. «Bei uns blieb sogar eine Beinschiene liegen. Wie man so etwas vergessen kann, ist mir ein Rätsel», sagt Domi Meyer, Inhaber des Cafés Meyer. Für ihn ist Alkohol der Hauptgrund: «Wenn die Leute getrunken haben, vergessen sie eher etwas.»

Beträchtlich ist die Zahl der Fundsachen im Roadhouse: «Pro Woche sammeln wir rund 100 Jacken und 10 Handys ein», sagt Lars Pflanz, Day Manager vom Roadhouse. Rund 30 Prozent würden wieder abgeholt. Was nicht ab­geholt wird, wird nach einer Weile in die Kleidersammlung gegeben. Auch Pflanz sieht im Alkohol den Hauptgrund für die Vergesslichkeit. «Der kurioseste Fund war eine Tasche mit Notebook, Reisepass und 8000 Dollar in Bar. Diese wurde aber wieder abgeholt», so Pflanz.

Im Café Parterre wird monatlich eine grosse Schachtel mit Fundsachen gefüllt. Diese werden ins Fundbüro gebracht. Bedenklich: Motorradhelme seien auch schon liegen geblieben.

Quelle: 20min.ch

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