Verwaltung soll nur noch in Basler Baizen essen

In einem parlamentarischen Vorstoss fordert Auderset eine Weisung, wonach bei offiziellen Essen, Apéros oder ähnlichen Anlässen nur Wirte im Kanton Basel-Stadt berücksichtigt werden dürfen. «Wenn sie es sich auf Steuerkosten gut gehen lassen, dann sollen sie dies auch dort tun, wo die Steuergelder herkommen, und nicht wegen des schwachen Eurokurses ins nahe Ausland ausweichen», sagt der 53-Jährige.

Er hatte gehört, dass eine kantonale Abteilung ihr Weihnachtsessen im letzten Jahr im Schwarzwald feierte – dies war der Auslöser für seinen Unmut. «Der Staat muss einheimische Wirte unterstützen. Schliesslich schaffen diese Arbeits- und Ausbildungsplätze», so Auderset. Grundsätzlich würden offizielle Essen auch im Kanton durchgeführt, weiss Marco Greiner von der Staatskanzlei Basel-Stadt: «Ich kann allerdings nicht für sämtliche Abteilungen sprechen.»

Der Wirteverband begrüsst Audersets Vorstoss. «Wir hoffen auf eine Signalwirkung. Eine gesetzliche Regelung wäre übertrieben, doch verwaltungsinterne Richtlinien wünschenswert», so Sprecher Maurus Ebneter. Er wisse von deutschen Wirten, dass sie seit der Euroschwäche einen deutlichen Zuwachs von Gästen aus der Schweiz haben, sowohl für private als auch für geschäftliche Bankette.

Quelle: 20min.ch

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