An der Hotelfachschule Zürich wird Tradition neu gelebt

Die HFZ setzt starke Zeichen mit laufenden und geplanten Veränderungen. Alter Wein in neuen Flaschen? Nein, so die Bestätigung der Direktorin Susanne Welle.

Direktorin Susanne Welle setzt ihre unternehmerische Vision peu à peu um und positioniert die Hotelfachschule Zürich in Richtung Zukunft und setzt gemeinsam mit dem Management-Team laufend neue Meilensteine. Im Zentrum solchen Tuns stehen unternehmerische Werte und ein verständliches, realitätsnahes Leitbild: begleiten, inspirieren und fördern will die HFZ junge Menschen und weiter sie zu unternehmerisch denkenden und handelnden Führungspersönlichkeiten mit Herz entwickeln.

Neuer Lehrplan – spannende Herausforderungen
Die Generation Z fordert starke Argumente, um sich vom mehrjährigen Studium zu überzeugen, und wägt ihre Zukunftspläne zwischen sozialen Ansprüchen, nachhaltigem Umgang mit Ressourcen und der eigenen Work-Life-Balance ab. Hier setzt der neue Rahmenlehrplan der HFZ an. Mark Urech, Schuldirektor an der HFZ, mischt seine Erfahrungen im In- und Ausland gekonnt und bereitet daraus ein Eins-a-Ausbildungsmenü. Das Vollzeitstudium an der HFZ hat nichts an Bedeutung eingebüsst: Abgänger*innen sind auf dem Stellenmarkt begehrt und geschätzt für ihr theoretisches Wissen und ihre praktischen Fähigkeiten. Die HFZ ist nun anschlussfähiger, denn das Studium lässt sich nun optimiert an abgeschlossene Berufslehren oder schulische Ausbildungen andocken. Drei Jahre dauert der Lehrgang bis zum Diplom (zwei Jahre mit einschlägigem EFZ) und verspricht eine spannende, herausforderungsreiche Ausbildungszeit mit neuem Lernerlebnis:

  • Operative Gastronomie & Hotellerie: Konversion angeeigneten Wissens von der Theorie in die Praxis. Im Zentrum: die Lernrestaurants, spannende Exkursionen und Besuche von ausgewiesenen Fachbetrieben.
  • Betriebswirtschaft & Administration: Planung, Organisation und Realisation eines Grossanlasses «Belvoirpark Key Event» als Highlight.
  • Strategische Unternehmensführung: Betreiben eines Experimental-Lab-Restaurants mit der Aufgabe, ein eigenes Konzept auszuarbeiten und umzusetzen. Als Abschluss die ausserordentliche Businessplan-Aufgabe als Diplomarbeit.

Die Hotelfachschule Zürich lanciert die Einführung eines E-Portfolios und ermöglicht den Studierenden, Entwicklung und Erfahrungen digital festzuhalten. Netzbasiert integriert das Portfolio digitale Medien und Dienste. So können die Studierenden einen Lebenslauf erstellen, Fortschritte per Video festhalten oder fachspezifische Themen präsentieren. Der individuelle Lernprozess wird dokumentiert und als Teil der Diplomnote bewertet. Das E-Portfolio steht den Studierenden auch nach ihrer Ausbildung zur Verfügung und kann somit für das lebenslange Lernen genutzt werden.

Bahnbrechende Option: der Lehrgang «Berufs­begleitend»
Zu Beginn der beruflichen Laufbahn bereits auf ein passendes Arbeitsumfeld zählen zu können, ist sehr wertvoll – berufliche Erfahrungen, Referenzen und Zeugnisse zahlen in hohem Mass auf die Karrierelaufbahn ein.

Das HFZ-Diplom berufsbegleitend zu erarbeiten, bietet Vorteile für Studierende und Betriebe; die praktische Erfahrung wird laufend durch den Austausch mit Mitstudenten und Fachexperten ergänzt, kritische, analytische und reflexive Fähigkeiten geschärft. Neue Aufgabengebiete erschliessen sich, höhere Verantwortlichkeiten werden übertragen, neue Erfahrungen in die Praxis umgesetzt.
Ein Arbeitspensum von 50 bis 70 Prozent verspricht ein fortlaufendes Einkommen, das zur Ausbildungsfinanzierung beiträgt. Die Lehrgänge «Berufsbegleitend» über sieben Semester starten jeweils im Februar und im August.

Laufbahnperspektiven Dank umfassender Ausbildung
Abgänger*innen der HFZ stehen dank Breite und Tiefe des Lehrplans auch Türen in Wirtschaft und Finanzbereichen offen. Auf dem Arbeitsmarkt gefragt, verstehen sie das «People-Business», arbeiten sich rasch in neue Arbeitsumfelder ein und finden sich in der Arbeitswelt bestens zurecht. Dies beweist eine beachtliche Alumni-Liste mit zahlreichen Persönlichkeiten in der Gastronomie, der Hotellerie, in Wirtschaft, Politik und Verbandswesen.

Austauschsemester – noch ein Punkt für die HFZ
Alleinstellungsmerkmal ist das zukünftige Austauschsemester mit der Ecole Hôtelière Genève. Die Hotelfachschule Zürich macht gemeinsam mit ihrem Pendant, der EHG in Genf, einen inte­grierten Sprachaufenthalt möglich, so wie er bisher von keiner Hotelfachschule in der Schweiz angeboten wird.

Persönliche Bildungs­beratung
Rege genutzt wird die angebotene Bildungsberatung, sei es an Berufsbildungsmessen oder vor Ort. Unsicherheiten in der Laufbahnplanung können so offengelegt und mit Fachleuten besprochen werden. Im vertraulichen Rahmen werden auch Zahlungsmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten besprochen.

Anhaltender Wille zur Weiter­entwicklung
Die Agenda 2022 verspricht weiterführende Change-Prozesse. An den Launch der neuen Marke am 1. April 2022 reihen sich Themen wie «Modulare Studienplanung» und «Hybrid-Unterricht». Darüber und weiter wird in Kürze zu lesen sein.

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